UGR Wert verstehen – Blendungsbewertung für mehr Wohlbefinden
In einer Welt, in der Räume nicht nur funktional, sondern atmosphärisch durchdacht gestaltet werden, spielt Licht eine zentrale Rolle. Doch während wir über Design, Farbtemperatur und Smart-Funktionen sprechen, wird ein essenzieller Faktor oft übersehen: der UGR-Wert – kurz für Unified Glare Rating. Der UGR-Index misst die subjektive Blendwirkung von künstlicher Beleuchtung und ist damit ein maßgebliches Kriterium für visuellen Komfort.
Gerade in Arbeitsumgebungen wie Büros, Home Offices oder medizinischen Einrichtungen, aber auch in hochwertig ausgestatteten Wohnräumen, beeinflusst der UGR-Wert nicht nur das Seherlebnis, sondern auch das körperliche und mentale Wohlbefinden. Zu hohe Blendung bedeutet angestrengte Augen, nachlassende Konzentration, Kopfschmerzen. Kurz: eine unterschätzte Störquelle im Alltag.
Der UGR-Wert ist also weit mehr als eine technische Kennziffer. Das Unified Glare Rating und der damit verbundene UGR-Wert sind das Qualitätsmerkmal für intelligentes Lichtdesign und genau hier setzen NOVARAIL Lichtsysteme an und vereinen nicht nur kompromisslose Lichtqualität mit minimalistischer Ästhetik, sondern versteht Beleuchtung als Funktion und gestalterisches Element mit gesundheitlicher Relevanz. Die durchdachten LED-Lichtsysteme sind deshalb so konzipiert, dass sie gezielt auf blendfreies Sehen ausgelegt sind – mit niedrigem UGR-Wert, gleichmäßiger Lichtverteilung und einem CRI von bis zu 97, der Farben naturgetreu und lebendig erscheinen lässt.
In diesem Beitrag werfen wir einen vertieften Blick auf die Bedeutung des UGR-Wertes: Wie wird er berechnet? Wo liegt der ideale Wert? Und warum ist gerade er der Schlüssel für eine zukunftsfähige, architektonisch anspruchsvolle Lichtplanung – sei es im Office, im Studio oder in deinen vier Wänden?
Was ist der UGR Wert und warum ist er wichtig?
Der UGR Wert ist ein numerisches Maß, das entwickelt wurde, um das Ausmaß der Blendung durch Leuchten in einer bestimmten Umgebung zu quantifizieren.
Das UGR-Verfahren und sein Ziel
UGR steht für Unified Glare Rating (zu deutsch "einheitliche Blendungsbewertung") und mithilfe dieses standardisierten Berechnungsverfahrens wird eine quantitative Bewertung der psychologischen Blendung durch künstliche Leuchten in Innenräumen berechnet. Es wurde von der Internationalen Beleuchtungskommission (CIE – Commission Internationale de l'Éclairage) entwickelt und ist heute Teil der europäischen Norm DIN EN 12464-1, die die Beleuchtung von Arbeitsplätzen in Innenräumen regelt.
Das Ziel ist es, standardisierte Richtwerte für die maximal zulässige Blendung in verschiedenen Anwendungsbereichen zu definieren – etwa:
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UGR < 19 für Bildschirmarbeitsplätze
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UGR < 22 für handwerkliche Tätigkeiten
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UGR < 25 für grobe Tätigkeiten in Lagerhallen oder Fluren
Diese UGR-Werte helfen Planern, Architekten und Innenraumgestaltern, mit einer maßgeschneiderten Beleuchtungsanlage eine menschenzentrierte Lichtgestaltung umzusetzen, die visuelle Belastungen, also Direktblendung reduziert und das Wohlbefinden steigert.
Die Skala für das Unified Glare Rating reicht von 5 bis 40:
Je niedriger der UGR-Wert, desto geringer ist die wahrgenommene Blendung und desto angenehmer wirkt das Licht auf das menschliche Auge.
UGR Wert |
Blendungseindruck |
5 bis 10 |
keine Blendung |
10 bis 16 |
kaum wahrnehmbare Blendung |
16 bis 19 |
akzeptable Blendung |
19 bis 22 |
spürbare Blendung |
22 bis 28 |
störende Blendung |
> 28 |
starke Blendung (vermeiden!) |
Berechnung des UGR Wertes
Der UGR-Wert wird durch eine komplexe Formel berechnet, die Faktoren wie die Leuchtdichte der Lichtquelle, den Winkel der einfallenden Beleuchtung, die Hintergrundbeleuchtung und die Position des Betrachters berücksichtigt. Für die meisten professionellen Anwendungen wird ein UGR-Wert von weniger als 19 empfohlen.
Die Berechnung des UGR-Wertes hängt von verschiedenen Faktoren ab und erfolgt nach folgender Formel: UGR = 8 log₁₀ {Σ (L² × ω / p²)}
Dabei spielen folgende Faktoren eine Rolle:
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L: Leuchtdichte der Leuchte in Richtung des Beobachters
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ω: Raumwinkel der Lichtquelle aus Sicht des Beobachters
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p: Position des Beobachters und Abstand zur Leuchte
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Hintergrund-Leuchtdichte: Helligkeit der umgebenden Flächen
L (cd/m²) – Leuchtdichte der Leuchte in Richtung des Beobachters
Was bedeutet das?
Die Leuchtdichte (L) beschreibt, wie „hell“ eine Lichtquelle aus einem bestimmten Blickwinkel bezogen auf die Fläche der Lichtquelle wirkt. Je intensiver eine Leuchte aus der Perspektive des Betrachters strahlt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Direktblendung.
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L = Symbol für Leuchtdichte in physikalischen und lichttechnischen Formeln, z. B. bei der UGR-Berechnung.
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cd/m² = Einheit, in der die Leuchtdichte gemessen wird: Candela (Lichtstärke) pro Quadratmeter Fläche.
Relevanz für den UGR-Wert:
Eine hohe Leuchtdichte erhöht den UGR-Wert erheblich, insbesondere dann, wenn das Licht direkt in das Sichtfeld fällt. Auch kleine Lampen mit sehr hellem Licht (z. B. Spots) können stark blenden.
Praxisbeispiel:
Ein LED-Panel mit gleichmäßigem Diffusor hat eine niedrigere Leuchtdichte pro Fläche als ein ungeschirmter Spot und wird daher als angenehmer empfunden. NOVARAIL setzt auf optimierte Optiken, die die Leuchtdichte in kritischen Blickrichtungen gezielt reduzieren.
ω – Raumwinkel der Lichtquelle aus Sicht des Beobachters
Was bedeutet das?
Der Raumwinkel (ω) beschreibt, wie groß die Lichtquelle vom Standpunkt des Beobachters erscheint, vergleichbar mit dem „sichtbaren Anteil“ am Gesichtsfeld.
Relevanz für den UGR-Wert:
Je größer der Raumwinkel, desto dominanter wirkt die Lichtquelle visuell, was den Blendungseindruck steigert. Eine kleine punktuelle Lichtquelle hat eine geringere Wirkung als eine großflächige Leuchte mit hoher Intensität.
Praxisbeispiel:
Ein tiefes Downlight mit enger Lichtverteilung wirkt aus seitlicher Perspektive weniger präsent, denn der Raumwinkel ist klein. Flächenleuchten wie Panels oder große lineare Leuchten benötigen eine bewusste Entblendung, um trotz ihrer Größe nicht zu blenden.
Der Zusammenhang zwischen Raumwinkel und Raumbeschaffenheit
Die Raumbeschaffenheit beeinflusst maßgeblich den wahrgenommenen Raumwinkel (ω) einer Lichtquelle – also, wie groß und präsent sie aus Sicht des Betrachters erscheint. Faktoren wie niedrige Decken, zentrale Leuchtenpositionen, offene Blickachsen oder helle, reflektierende Flächen können den Raumwinkel vergrößern und damit die Blendwirkung deutlich erhöhen. Da der Raumwinkel direkt in die Berechnung des UGR-Werts einfließt, spielt die Architektur des Raumes eine zentrale Rolle für den visuellen Komfort. Eine durchdachte Lichtplanung mit entblendeten, flexibel positionierbaren Systemen wie von NOVARAIL kann hier gezielt entgegenwirken.
p – Position des Beobachters und Abstand zur Leuchte
Was bedeutet das?
Der Abstand p ist die Distanz zwischen dem Auge des Beobachters und der Lichtquelle. Auch der Blickwinkel zur Leuchte spielt eine Rolle. Also, ob man direkt hineinschaut oder sie nur peripher wahrnimmt.
Relevanz für den UGR-Wert:
Je näher eine Leuchte und je direkter im Blickfeld, desto stärker fällt ihre Blendwirkung bei gleichem Lichtstrom aus. Positioniert man die Lichtquelle außerhalb der Hauptblickrichtung oder schafft mehr Abstand, sinkt der UGR-Wert.
Praxisbeispiel:
In einem typischen Büro sollte die Leuchte nicht direkt über dem Kopf oder vor dem Bildschirm angebracht sein. NOVARAIL Lichtsysteme ermöglichen eine flexible, zonenbasierte Platzierung, denn so kann der Abstand zur Lichtquelle individuell auf den Arbeitsplatz abgestimmt werden.
Hintergrund-Leuchtdichte (Lb) – Helligkeit der umgebenden Flächen
Was bedeutet das?
Die Hintergrund-Leuchtdichte beschreibt, wie hell der Raum insgesamt ist, also die visuellen Eigenschaften der Wände, Decken, Möbel und Böden. Der UGR-Wert bewertet somit nicht nur die Lichtquelle selbst, sondern auch ihren Kontrast zur Umgebung.
Relevanz für den UGR-Wert:
Je dunkler die Umgebung, desto stärker sticht eine Lichtquelle hervor und der UGR-Wert steigt. Umgekehrt wirkt dieselbe Leuchte in einem hellen Raum harmonischer und blendet weniger.
Praxisbeispiel:
Ein hell gestrichener Konferenzraum mit reflektierenden Oberflächen kann stärkere Lichtquellen aufnehmen, ohne dass sie blenden. NOVARAIL Leuchten profitieren hier von ihrer streuenden Lichtcharakteristik und wirken sowohl in hellen als auch in kontrastreicheren Umgebungen angenehm integriert.
UGR 19 (DIN EN 12464-1) – Der Richtwert der internationalen Beleuchtungskommission für blendfreies Arbeiten
Wer konzentriert arbeiten will, braucht mehr als einen ergonomischen Stuhl und leise Tastaturen, nämlich Licht, das unterstützt statt stört. Genau das ist der Gedanke hinter dem UGR-Wert von 19, den die DIN EN 12464-1 als Grenzwert für Bildschirmarbeitsplätze definiert. Diese Norm legt die lichttechnischen Mindestanforderungen für Innenräume fest, in denen Menschen regelmäßig tätig sind – von klassischen Büros bis hin zu Schulungsräumen, Arztpraxen oder Verwaltungsgebäuden.
Der empfohlene Maximalwert von UGR 19 (auch als „UGR < 19“ gekennzeichnet) sorgt dafür, dass Blendung reduziert wird, ohne die Helligkeit zu kompromittieren. Denn: Blendung muss nicht grell sein, um störend zu wirken. Oft ist sie unterschwellig präsent und äußert sich erst durch Symptome wie:
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angestrengtes Sehen
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brennende oder trockene Augen
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schleichende Kopfschmerzen
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ein Gefühl der ständigen Reizüberflutung
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Leistungsabfall über den Arbeitstag hinweg
In all diesen Fällen ist nicht zu wenig Licht das Problem – sondern das falsche.
Hier zeigt sich der qualitative Unterschied: Während einfache Leuchten vielleicht hell genug sind, berücksichtigen sie oft nicht die menschliche Wahrnehmung. NOVARAIL setzt genau an diesem Punkt an: Mit einem Lichtdesign, das auf niedrige UGR-Werte ausgelegt ist, entsteht eine Beleuchtung, die dem Menschen dient.
Durch gezielte Entblendung, hochpräzise Lichtlenkung und die Möglichkeit, Helligkeit und Farbtemperatur individuell zu steuern, erfüllt jede NOVARAIL-Leuchte nicht nur die DIN-Norm, sondern übertrifft den Standard im Sinne von Komfort, Ästhetik und Funktion. So wird UGR 19 nicht nur eingehalten, sondern neu definiert: als Maßstab für Licht, das inspiriert statt irritiert.
Deshalb ist ein niedriger UGR Wert wichtig
Eine zu starke Blendung durch Deckenleuchten, Spots oder Panels kann:
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die Augen ermüden
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Kopfschmerzen verursachen
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die Konzentration mindern
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zu langfristigen Sehproblemen führen
Das gilt vor allem für Orte, an denen wir viel Zeit verbringen:
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Bildschirmarbeitsplätze
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Konferenzräume
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Klassenzimmer
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Arztpraxen und Krankenhäuser
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Home Office-Bereiche
Vorteile von LED-Leuchten mit niedrigem Unified Glare Rating
LED-Lampen mit einem niedrigen UGR-Wert reduzieren die Blendung und verbessern dadurch den visuellen Komfort in der Arbeitsumgebung. Sie sind besonders wichtig in Bereichen, wo Menschen längere Zeit arbeiten oder lernen, da sie die Augen weniger belasten und eine gleichmäßige Beleuchtung bieten.
Moderne LED-Leuchten mit optimierter Optik und Entblendung bieten:
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reduzierte Blendwirkung
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gleichmäßige Lichtverteilung
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weniger Reflexionen auf Bildschirmen
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höheren Sehkomfort über Stunden
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Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit
Tipp: Achten Sie auf Angaben wie „UGR < 19“ oder „geeignet für Bildschirmarbeitsplätze“.
Worauf Sie beim Kauf von LED Panels & LED-Leuchten achten sollten
Nicht jede LED ist gleich. Was auf den ersten Blick hell und energiesparend wirkt, kann in der Praxis schnell zu müden Augen oder einem ungemütlichen Raumgefühl führen. Besonders bei LED Panels, die großflächig und oft über Stunden hinweg Licht spenden, sind Qualität, technische Feinabstimmung und Design entscheidend. Hier sind die wichtigsten Kriterien, auf die Sie achten sollten:
1. UGR-Wert (Blendfreiheit) – für entspanntes Sehen
Ein niedriger UGR-Wert (Unified Glare Rating) ist das A und O für den visuellen Komfort, insbesondere an Arbeitsplätzen. Ein Wert von UGR < 19 wird für Bildschirmarbeitsplätze empfohlen, um direkte Blendung zu vermeiden.
Tipp: Achten Sie bei hochwertigen Panels auf Herstellerangaben wie „UGR < 19“ oder „entblendete Ausführung“.
2. CRI-Wert (Farbwiedergabe) – je höher, desto natürlicher
Der Color Rendering Index (CRI) misst, wie farbecht Objekte unter künstlichem Licht erscheinen. Ein CRI von 80 ist Standard, aber für anspruchsvolle Anwendungen sind Werte von 90 oder mehr empfehlenswert. NOVARAIL-Leuchten erreichen etwa einen exzellenten CRI von 97 – nahezu Tageslichtqualität. Mehr dazu erfahren Sie in unserem ausführlichen Ratgeberartikel zum CRI-Wert.
Tipp: Besonders bei kreativen Tätigkeiten, Mode, Kosmetik oder Kunst sollten Sie auf einen hohen CRI achten.
3. Lichtfarbe (Kelvin-Wert) – für die richtige Atmosphäre
Die Farbtemperatur beeinflusst die Stimmung des Raums maßgeblich:
Kelvin-Wert |
Lichtfarbe |
Wirkung |
2700 bis 3000 K |
Warmweiß |
gemütlich, wohnlich |
3000 bis 4000 K |
Neutralweiß |
klar, sachlich |
4000 bis 6000 K |
Kaltweiß/Tageslichtweiß |
aktivierend, konzentriert |
Tipp: In Wohnräumen eher warmes Licht, in Büros neutral- bis tageslichtweiß. Noch besser: per App steuerbare Lichtfarbe wie bei NOVARAIL.
4. Flickerfrei & flimmerfrei – für gesunde Augen
Viele günstige LEDs flackern im Mikrobereich. Das ist für das bloße Auge kaum sichtbar, kann aber auf Dauer Kopfschmerzen, Unruhe oder sogar Schlafstörungen verursachen. Hochwertige Leuchten sind flicker-free – ein echtes Gesundheitsplus!
Tipp: Achten Sie auf technische Daten wie „Flicker-free“, „Low flicker“ oder erkennbare Zertifizierungen (z. B. TÜV, ENEC).
5. Dimmfunktion & Steuerung – mehr Flexibilität
Gute LED Panels lassen sich dimmen – entweder manuell, per App oder über Smart-Home-Systeme (z. B. DALI, Zigbee oder Bluetooth). Das bietet mehr Kontrolle über die Lichtstimmung, ob für Meetings, kreative Sessions oder entspannte Abende.
Tipp: Mit NOVARAIL können Sie Lichtfarbe und Intensität direkt per App anpassen – so wird Licht zum Erlebnis.
6. Lichtverteilung & Einbauart – für gleichmäßige Ausleuchtung
Achten Sie auf:
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breiten Abstrahlwinkel (für flächige Ausleuchtung)
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homogene Lichtverteilung (keine Lichtinseln oder Schatten)
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passende Einbau- oder Aufbauvarianten (z. B. rahmenlos, flächenbündig, magnetisch montierbar)
Tipp: Für Planer und Architekten bietet NOVARAIL flexible Schienensysteme, die sich nahtlos in moderne Raumkonzepte integrieren lassen.
7. Energieeffizienz und Lebensdauer – nachhaltig beleuchten
Moderne LEDs sind extrem effizient. Gute Panels erreichen 120 bis 150 lm/W (Lumen pro Watt) und halten über 50.000 Stunden. Das spart Energie, Wartungskosten und Ressourcen.
UGR Wert bei der Auswahl von LED-Leuchten berücksichtigen
Wenn Sie Ihre Büro- oder Wohnräume ausstatten, beachten Sie unsere Checkliste für gute Beleuchtung:
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LED-Leuchte mit UGR < 19
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blendfreier Diffusor oder Linsentechnologie
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angenehme Lichtfarbe (zwischen 3000 und 4000 K)
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ausreichender Abstand zu Monitoren
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indirekte Beleuchtung oder Deckenreflexionen nutzen
Blendfreie Premium-Beleuchtung für höchste Ansprüche
NOVARAIL steht für erstklassige LED-Lichtsysteme, die Design und Funktionalität in idealer Weise verbinden. Im Mittelpunkt steht dabei nicht nur die Ästhetik, sondern vor allem eine lichttechnisch durchdachte Lösung zur Minimierung von Blendung – ganz im Sinne einer optimalen Blendungsbewertung nach UGR. Mit einem herausragenden CRI-Wert von 97 ermöglichen NOVARAIL-Leuchten eine außergewöhnlich natürliche Farbwiedergabe, die gerade in professionellen Arbeitsumgebungen eine präzise Wahrnehmung unterstützt.
Durchdachte Features, die Komfort, Individualisierung und Gesundheit vereinen:
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Modulares Schienensystem: Die Beleuchtung lässt sich exakt an den jeweiligen Raum und seine Nutzung anpassen – ideal für Büros, Praxen oder Wohnräume.
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Intuitive Lichtsteuerung via App: Farbtemperatur und Helligkeit lassen sich bequem per Smartphone regulieren – für ein Beleuchtungserlebnis nach Maß.
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Förderung des Biorhythmus: Die dynamische Lichtsteuerung orientiert sich am natürlichen Tageslichtverlauf und unterstützt damit Konzentration am Tag und Entspannung am Abend.
Mit den Lichtsystemen von NOVARAIL wird der UGR-Wert nicht nur eingehalten, sondern gestalterisch interpretiert. Denn blendfreies Licht ist hier keine Option, sondern Standard. Durch optisch reduzierte Leuchten, präzise Entblendungstechniken und intelligente Lichtverteilung gelingt es, selbst komplexe Raumarchitekturen in sanftes, gleichmäßiges Licht zu tauchen, ohne störende Spitzen oder harte Kontraste.
Was das konkret bedeutet:
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Minimaler UGR-Wert für maximale Klarheit: Ideal für konzentriertes Arbeiten ohne visuelle Ablenkung.
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Lichtverläufe, die dem natürlichen Tageslicht folgen: Unterstützen den zirkadianen Rhythmus und fördern langfristig die Gesundheit.
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Smartes Lichtdesign auf App-Basis: Steuerbar in Echtzeit – für Meetings, kreative Sessions oder ruhige Abendstunden.
Ob Architekturbüro, Kanzlei, Praxis oder Designer-Loft: Wer bei Beleuchtung nicht nur funktional, sondern auch emotional denkt, findet in NOVARAIL den perfekten Partner für eine Lichtkultur der neuen Generation.
Häufige Fragen zum UGR-Wert
Darf der UGR Wert über 19 liegen?
Für Bildschirmarbeitsplätze empfiehlt die DIN EN 12464-1 einen maximalen UGR Wert von 19. In anderen Anwendungsbereichen wie in Fluren, Lagerhallen oder Technikräumen darf der UGR Wert auch darüber liegen. Die zulässige Obergrenze hängt also vom jeweiligen Nutzungskontext ab.
Darf der UGR Wert im Wohnbereich höher sein als im Büro?
Ja, das ist möglich. In Wohnräumen gelten in der Regel keine verbindlichen Grenzwerte. Dennoch empfiehlt sich auch hier ein möglichst niedriger UGR Wert, insbesondere in Bereichen wie dem Home Office oder bei direkter Beleuchtung von Lese- und Arbeitsplätzen.
Darf der UGR Wert bei dekorativer Beleuchtung vernachlässigt werden?
Bei rein dekorativen oder indirekten Lichtquellen steht der gestalterische Aspekt im Vordergrund. In solchen Fällen kann der UGR Wert in den Hintergrund treten, sofern die Leuchte nicht ins direkte Sichtfeld fällt oder über längere Zeit wirkt.
Verwendete Quellen
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Deutsches Institut für Normung (DIN). (2021). DIN EN 12464-1:2021-11 – Beleuchtung von Arbeitsstätten in Innenräumen. Berlin: Beuth Verlag.
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Commission Internationale de l'Éclairage (CIE). (1995). CIE 117-1995: Discomfort Glare in Interior Lighting. Wien: CIE Central Bureau.
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ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. (2021). Positionspapier: UGR-Verfahren – Anwendung und Grenzen. Abgerufen von https://www.zvei.org/fileadmin/user_upload/Presse_und_Medien/Publikationen/2021/August/Positionspapier_UGR-Verfahren/Positionspapier_UGR-Verfahren_-_August_2021.pdf
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Weis, P. D. (2021). Blendungsbewertung in der Industriebeleuchtung. SCHUCH GmbH & Co. KG. Abgerufen von https://www.schuch.de/sites/default/files/downloads/Fachbeitrag_Blendungsbewertung-Industriebeleuchtung_Prof.Dr.Weis_SCHUCH_10.21.pdf